Tag 1: Hanoi - Phu Yen (ca. 165 km, ~6 Stunden Fahrt) Fahrt nach Phu Yen auf der Landstraße mit einem Halt in Son Tay. Am 20. und 21. November 1970 unternahm eine gemeinsame Truppe aus Spezialeinsatz- und Rettungspersonal der USAF und der US Armee mit Unterstützung der U.S. Navy Carrier Task Force 77 einen gewagten Angriff auf das weniger als 50 Meilen von Hanoi entfernte Gefangenenlager Son Tay. Ziel war es, bis zu 100 US-Gefangene zu befreien, die dort vermutet wurden. Die Angriffstruppen flogen in sechs ARRS-Hubschraubern, die von zwei C-130-Flugzeugen begleitet wurden, von Stützpunkten in Thailand 640 km nach Son Tay. US Marinepiloten führten einen Ablenkungsangriff durch, während 116 Flugzeuge der USAF und der Navy von sieben Luftwaffenstützpunkten und drei Flugzeugträgern Luftbetankung, Boden-Luft-Raketenabwehr, Jagdschutz, Luftnahunterstützung, Frühwarnung, Kommunikationsunterstützung und Aufklärungsflüge durchführten. Es wurden keine Gefangenen im Lager gefunden. Nach dem Mittagessen fahren Sie auf der kurvenreichen Bergstraße nach Phu Yen, wo Sie einige der besten Aussichten auf die Berge im Nordwesten Vietnams genießen können. Übernachtung in Phu Yen. Tag 2: Phu Yen - Mai Chau (ca. 145 km, 5 Stunden Fahrt) Es gibt viele kleine Straßen, die in die Berge rund um Mai Chau führen, so dass wir die Gelegenheit nutzen werden, zu abgelegenen H'mong-, Dao- und Thai-Dörfern zu fahren. Wir nehmen die Herausforderung einer alten, von der französischen Armee gebauten Straße an und verbringen den Nachmittag mit der Erkundung der umliegenden Dörfer. Übernachtung in einem thailändisch geprägten Stelzenhaus in Mai Chau. Tag 3: Mai Chau - Tan Ky (ca. 290 km, 9 Stunden Fahrt) Wir fahren auf einem kleinen, spektakulären und gepflasterten Weg entlang des Ma-Flusses bis zur Stadt Cam Thuy, wo wir zum Mittagessen anhalten. Wir fahren auf dem Ho-Chi-Minh-Pfad (jetzt eine neu gebaute Autobahn) bis zur Stadt Tan Ky, wo wir in einem Hotel übernachten. Tag 4: Tan Ky - Phong Nha (280 km, 8 Stunden Fahrt) Wir fahren weiter auf der Ho-Chi-Minh-Autobahn bis Pho Chau. Dort machen wir einen Stopp, um das Siegesdenkmal des HCM-Trails zu besichtigen, welches der eigentliche Ausgangspunkt unserer Fahrt auf dem HCM-Trail ist. Anschließend fahren wir weiter bis nach Phong Nha - Ke Bang, der größten und auch schönsten Höhle Vietnams und Indochinas, die heute zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Die Karstformation des Phong Nha-Ke Bang Nationalparks hat sich seit dem Paläozoikum (vor etwa 400 Millionen Jahren) entwickelt und ist damit das älteste große Karstgebiet Asiens. Die Karstlandschaft des Parks, die massiven tektonischen Veränderungen unterworfen ist, ist äußerst komplex und weist zahlreiche geografische Merkmale von großer Bedeutung auf. Das riesige Gebiet, das sich bis zur Grenze der Demokratischen Volksrepublik Laos erstreckt, beherbergt spektakuläre Formationen, darunter 65 km Höhlen und unterirdische Flüsse. Tag 5: Phong Nha - Dong Hoi (60 km, 2 Stunden Fahrt) Heute steht eine Bootstour und die Erkundung der Weltkulturerbestätte Phong Nha, wo Zivilisten und Militärs während des Krieges vor den ständigen Bombardierungen Schutz suchten, auf der Agenda. Dann fahren wir hinunter zur Küstenstadt Dong Hoi, die während des Krieges von US-Kriegsschiffen schwer beschossen wurde. In einem Hotel mit Blick auf den Strand können wir ein Sonnenbad am Strand nehmen. Übernachtung in Dong Hoi. Tag 6: Dong Hoi - Khe Sanh (200 km, 6 Stunden Fahrt) Wir schlagen uns südlich durch Ausläufer, die einst stark von Agent Orange besprüht wurden, in Richtung der ehemaligen DMZ. An den Berghängen sind noch viele Spuren der Bombardierung zu sehen, und von Zeit zu Zeit werden wir Überreste des ursprünglichen Pfades entdecken. Wir sehen den Vinh-Moc-Tunnel, die berühmte Hien-Luong-Brücke (ehemalige Demarkationslinie zwischen Nord- und Südvietnam), den Truong-Son-Friedhof und schließlich Khe Sanh (ehemalige US-Marinebasis). Übernachtung in Khe Sanh. Tag 7: Khe Sanh - Hue (180 km, 7 Stunden Fahrt) Am Morgen fahren wir über die Da-Kong-Brücke (1973 von den Kubanern erbaut) nach Süden in das berüchtigte A-Shau-Tal, ein Gebiet mit intensiven Kriegsaktivitäten. Vorbei am Hamburger Hill und an Bergen, die aufgrund der lang anhaltenden Auswirkungen von Agent Orange immer noch kahl sind, erreichen wir A Luoi, wo viele Bru-Van-Bergstämme leben. Dann fahren wir durch grünes Hinterland den steilen Me Oi Pass hinunter und weiter in die schöne Stadt Hue, die an den Ufern des Parfümflusses liegt. Übernachtung in Hue. Tag 8: Hue - Hoi An (145 km, 5 Stunden Fahrt) Besichtigen Sie am Morgen die Verbotene Zitadelle. Auf der Nationalstraße 1 geht es weiter über den Hai-Van Pass (Wolkenpass) zum Weltkulturerbe Hoi An, einem wichtigen Handelszentrum in Südostasien im 16. und 17. Jahrhundert. Am Spätnachmittag haben sie die Möglichkeit für einen Stadtbummel und auch ggfs. ein gemeinsames Abendessen. Übernachtung in Hoi An. Tag 9: Hoi An Stadtrundfahrt Hoi An, ein UNESCO-Weltkulturerbe in Zentralvietnam, ist bekannt für seine gut erhaltene Altstadt mit charmanten, farbenfrohen Gebäuden. Auf der Stadtrundfahrt können Sie historische Sehenswürdigkeiten wie die Japanische Brücke bewundern, traditionelle vietnamesische Gerichte probieren und maßgeschneiderte Kleidung in den berühmten Schneidergeschäften der Stadt anfertigen lassen. Übernachtung in Hoi An. Tag 10: Mittagessen zum Abschied Wer möchte, kann zum Strand von My Khe fahren, wo die US-Marines zuerst gelandet sind. Ansonsten haben Sie einen freien Tag, um Hoi An zu Fuß oder mit dem Motorradtaxi zu erkunden. Mit ausgezeichneten Restaurants (einschließlich einer Reihe von Hoi An-Spezialitäten), beeindruckender Architektur, fantastischen Schneidereien, endlosen Einkaufsmöglichkeiten und einem herrlichen Strand gibt es keinen Mangel an Aktivitäten, denen man sich hingeben könnte. Nach dem Mittagessen verabschieden wir uns von unserer gemeinsamen Motorrad Tour. Es gibt zwei Möglichkeiten: Mit dem Zug oder dem Flugzeug nach Hanoi zurückkehren oder auf eigene Faust in den Süden fahren.